Prozess des 3D-Scannen
In diesem Blog-Artikel bieten die Reverse Engineering Service-Experten der Mako GmbH eine Einführung in das 3D-Scannen und dessen Verfahren. Beim 3D-Scannen wird ein reales Objekt oder eine reale Umgebung analysiert, um Daten zu seiner Form und möglicherweise zu seinem Erscheinungsbild zu sammeln.
Einführung in das 3D-Scannen
3D-Laserscanning ist eine berührungslose, zerstörungsfreie Technologie, die die Form physischer Objekte mithilfe einer Laserlichtlinie digital erfasst. 3D-Laserscanner erzeugen „Punktwolken“ von Daten von der Oberfläche eines Objekts. Mit anderen Worten, 3D-Laserscanning ist eine Möglichkeit, die genaue Größe und Form eines physischen Objekts als digitale dreidimensionale Darstellung in der Computerwelt zu erfassen.
3D-Laserscanner messen feine Details und erfassen Freiformformen, um schnell hochpräzise Punktwolken zu erzeugen. Das 3D-Laserscannen eignet sich ideal für die Messung und Inspektion konturierter Oberflächen und komplexer Geometrien, für deren genaue Beschreibung große Datenmengen erforderlich sind und bei denen dies mit herkömmlichen Messmethoden oder einer Berührungssonde nicht praktikabel ist.
Der 3D-Scanvorgang
- Datenerfassung per 3D-Laserscanning
Im ersten Schritt des 3D-Laserscanning-Prozesses wird ein zu scannendes Objekt auf das Bett des Digitalisierers gelegt. Spezielle Software treibt die Lasersonde über die Oberfläche des Objekts. Die Lasersonde projiziert eine Linie von Laserlicht auf die Oberfläche, während 2 Sensorkameras kontinuierlich die sich ändernde Entfernung und Form der Laserlinie in drei Dimensionen (XYZ) aufzeichnen, während sie über das Objekt streicht.
- Ergebnisdaten
Die Form des Objekts erscheint als Millionen von Punkten, die als „Punktwolke“ auf dem Computermonitor bezeichnet werden, während sich der Laser bewegt, um die gesamte Oberflächenform des Objekts zu erfassen. Der Prozess ist sehr schnell, sammelt bis zu 750.000 Punkte pro Sekunde und ist sehr präzise (bis ± .0005 ″).
- Modellwahl hängt von der Anwendung ab
Nachdem die riesigen Punktwolkendatendateien erstellt wurden, werden sie registriert und zu einer dreidimensionalen Darstellung des Objekts zusammengeführt und mit verschiedenen Softwarepaketen nachbearbeitet, die für eine bestimmte Anwendung geeignet sind.
- Punkt Cloud-Daten zur Inspektion
Wenn die Daten zur Inspektion verwendet werden sollen, kann das gescannte Objekt mit den CAD-Nenndaten des Konstrukteurs verglichen werden. Das Ergebnis dieses Vergleichsprozesses wird in Form eines „Farbkartenabweichungsberichts“ im PDF-Format geliefert, der die Unterschiede zwischen den Scandaten und den CAD-Daten bildlich beschreibt.
- CAD-Modell für Reverse Engineering
Der letzte Schritt ist die Vorbereitung des CAD-Modells für das Reverse Engineering. Das Laserscannen ist die schnellste, genaueste und automatisierteste Methode zur Erfassung digitaler 3D-Daten für das Reverse Engineering. Wiederum werden die Punktwolkendaten mithilfe einer speziellen Software verwendet, um ein 3D-CAD-Modell der Geometrie des Teils zu erstellen. Das CAD-Modell ermöglicht die präzise Reproduktion des gescannten Objekts, oder das Objekt kann im CAD-Modell geändert werden, um Fehler zu korrigieren. Das Laserdesign kann ein Oberflächenmodell oder das komplexere Volumenmodell bereitstellen, je nachdem, welche Ergebnisse für die Anwendung benötigt werden.
Wenn Sie mehr über Reverse Engineering, CAD-Software und deren Beherrschung erfahren möchten, lesen Sie unsere Blog-Beiträge hier oder kontaktieren Sie uns hier, um mit einem Reverse Engineering-Experten in Kontakt zu treten!